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Presseberichte

01.08.2008 - Hohenloher Zeitung:

Es ging ein Ruck durch den Ort

Von Hartmut Müller

 
Krautheim - Nicht ganz freiwillig“ wie Ortsvorsteher Werner Müller wissen ließ, ist Neunstetten im Zuge der Kreis- und Gemeindereform nach Krautheim gekommen. „Das hat sich aber nicht als Nachteil erwiesen“, ließ er die sechsköpfige Bewertungskommission auf dem Dorfplatz wissen.

Neunstetten war zum 23. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ angemeldet worden. Die Zukunft hat planerisch und gestalterisch schon begonnen. Und was in jüngster Zeit geschaffen wurde, hat die Kommission wohlwollend registriert.

Sie wurde informiert auch von Hauptamtsleiter Thomas Hartmann von der Stadtverwaltung sowie von Friedrich Küßner vom Flurneuordnungsamt. Seine Arbeit, lobte er, falle bei der Bevölkerung auf „fruchtbaren Boden“. Im schattigen Freisitz des Dorfplatzes nahm das Gremium vor malerischer Kulisse aufmerksam Platz. Gestaltet wurde das Wandbild vom Ehepaar Allgaier. Es lebt in Neunstetten und machte aus einem alten Gebäude mit verrostetem Blechgiebel ein auffallend schön gestaltetes Haus mit Atelier.

Neu gestaltet wurde der Dorfplatz, wo ein Brunnen plätschert, der Maibaum steht und das Kriegerdenkmal von 1909, „gewiedmet den tapferen Kriegern von 1870-71“.

Engagement Tapfer und tatkräftig zugepackt haben die Einwohner, als es darum ging, mit städtischer Hilfe diesen Platz zu gestalten. „Über 1000 freiwillige unentgeltliche Stunden“ haben sie geleistet, lobte der Ortsvorsteher. Das bürgerliche Engagement ist nach vorn gerichtet. Ausdruck dessen ist die gegründete Zukunftswerkstatt. Viele Ideen für ein schöneres und wohnenswertes Neunstetten sind darin zu finden. „Ein Glücksfall“ sind für Werner Müller die Dorfflurerneuerung und das Flurordnungsverfahren. „Die Einwohner haben mitgezogen“ freut er sich. An einem Strang gezogen wurde auch im sozialen und kulturellen Bereich. TSV, Kirchenchor und Posaunenchor und somit auch die Bürgerschaft haben einen Seniorentreff ins Leben gerufen, das Maibaumstellen und den Kärwe-Montag mit Tanz wieder aufleben lassen. Es findet ein Schlachtfest statt. Außerdem wurde ein Jugendtreff geschaffen.

Beim Gang durchs Dorf hat die Kommission nicht nur schmucke Flächen gesehen. Gestalterisch Positives war in der Götzgasse zu sehen. Schön herausgeputzt ist die Kirche, ein Blickfang auch das Schloss. Es gehört Professor Dr. Thomas Meyer aus Tübingen, der es renoviert hat. „Sehr ansprechend gestaltet“ ist der Friedhof, wie der Leiter der Kommission, Dr. Wolfgang Eißen vom Landwirtschaftsamt, notierte. Zu den negativen Punkten gehört die fehlende Grundversorgung und die vermisste durchgängige Grüngestaltung.

Ortsdurchfahrt Zusammenfassend sagte Dr. Eißen nach dem Rundgang: „Es ging ein Ruck durch die Ortschaft. Es gibt positive Ansätze, aber auch noch viel zu tun“. Den Verantwortlichen im Ort und bei der Stadt ist das bewusst. Ein künftiger Schwerpunkt ist der Ausbau der Ortsdurchfahrt.

Gebäude, die dafür weichen müssen, hat die Stadt gekauft. Bei allem, was anvisiert ist, glaubt Werner Müller auf „einen runderneuerten Ort bis 2011“, um „fit zu sein für die Zukunft“.

Quelle:
Heilbronner Zeitung - Hohenloher Stimme
01. August 2008
www.stimme.de


21.01.2003 - FN: Startschuss ist gefallen

Wahlen zum Vorstand finden am 4. Februar statt

Neunstetten. Der Startschuss zur Flurbereinigung Neunstetten ist gefallen, die Vorstandswahlen sind am 4. Februar. Bereits im Oktober 2002 ist die Flurbereinigung Neunstetten durch das Landesamt für Flurneuordnung in Kornwestheim angeordnet worden. Doch erst mit der Rück-nahme aller Widersprüche gegen den Anordnungsbeschluss ist dieser rechtskräftig geworden. Nun wurden die Arbeiten am Verfahren auch offiziell aufgenommen.


11.04.2004 - FN: Böden werden benotet

Mitarbeiter des Flurbereinigungsamtes in Neunstetten aktiv

Neunstetten. Viele Autofahrer und Passanten im Gebiet um Neunstetten wundern sich dieser Tage, wenn sie sehen, wie über 15 Personen, zum Teil mit Bohrstöcken bewaffnet und streng in einer Reihe ausgerichtet, über Äcker und Wiesen marschieren. Was aussieht wie eine Treibjagd, ist in Wirklichkeit die Ermittlung der Bodenwerte für die dort durchgeführte Flurbereinigung.


11.06.2004 - FN: Neunstetten wird zur wahren Fundgrube

Projektgruppe "Planwerkstatt" für zweiten Dorfmittelpunkt, Heuhotel und Felsenkeller

Neunstetten. Wenn sich zur Ergebnisvorstellung der einwöchigen "Planwerkstatt" mit ihren 13 Studenten, ihrem Professor Dr. Jesse sowie weiteren drei Betreuern nahezu 100 Neunstettener Bürger einfinden - dann muss die Planungswerkstatt im Zuge der Dorfflurbereinigung in Neunstetten große Resonanz gefunden haben.


04.05.2005 - FN: Hoffen auf den Ausgleichsstock

Für Flurneuordnung sind in Neunstetten Vorarbeiten geleistet

Neunstetten. Die Vorarbeit wurde in Neunstetten für die alsbaldige Inangriffnahme der Dorfflurbereinigung geleistet. Jetzt hoffen Neunstetten und Krautheim, dass die erforderlichen Gelder aus dem Ausgleichsstock fließen, damit das Landratsamt Hohenlohekreis, das Flurneuordnungsamt und der Rat der Stadt Krautheim ihre Zustimmung zur Durchführung geben können.


23.02.2006 - FN: Schlagkräftiges Instrument

Baufreigabe von Minister Peter Hauk für Flurneuordnungen

Neunstetten. Landwirtschaftsminister Peter Hauck übergab in Stuttgart die Baufreigabe für die Flurneuordnungen Bingen-Hitzkofen (Landkreis Sigmaringen) und Neunstetten (Hohenlohekreis) mit insgesamt rund 4,3 Millionen Euro Fördervolumen. "Ziel der Landesregierung ist es, die Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit des Ländlichen Raumes weiter zu stärken. Das Land hat mit der Flurneuordnung ein nachhaltig wirkendes Instrument zur Förderung des Ländlichen Raumes an der Hand", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, MdL, am Mittwoch in Stuttgart. Minister Hauk übergab an die beiden Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaften Bingen-Hitzkofen (Landkreis Sigmaringen) und Neunstetten (Hohenlohekreis) die Bescheide, die einen vorzeitigen Investitionsbeginn und damit den Baubeginn in den beiden Flurneuordnungsverfahren ermöglichen.


24.02.2006 - Hohenloher Zeitung: In Neunstetten endet die Zeit des Stillstands

Landwirtschaftsminister Peter Hauk hat Krautheims Bürgermeister Andreas Köhler die vorzeitige Baufreigabe für das Flurneuordnungsverfahren Krautheim-Neunstetten mitgeteilt. In dieses Projekt fließen insgesamt 2,45 Millionen Euro Zuschüsse.

Von Henry Doll

„Das Land hat mit der Flurneuordnung ein nachhaltig wirkendes Instrument zur Förderung des ländlichen Raumes in der Hand“, betonte Hauk. Der baden-württembergische Minister für Ernährung und ländlichen Raum empfing am Mittwoch Krautheims Bürgermeister Andreas Köhler, Ortsvorsteher Werner Müller, den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Wolfgang Feßler, Klaus Drotleff, Leiter des Flurneuordnungsamts beim Landratsamt sowie den Landtagsabgeordneten Jochen K. Kübler in Stuttgart und erteilte die Baufreigabe für die Flurneuordnung.

   
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